© DAV Tuttlingen/Hendrikje Kopf

Zwei Tage hoch über dem Vierwaldstättersee

Hexensteig, Hoch Fulen und Bälmeten

28.06.2025

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Kurz vor 9 Uhr sitzen die ersten 4 von 12 Bergfreunden in der Luftseilbahn und fahren in einer „kleinen Kiste“ von Silenen hinauf auf die Chilcherberge.

Von hier führt ein steiler Anstieg durch schattenspendenden Wald zum Hexensteig. Durch einen Felsspalt erreichen wir diesen verborgenen Klettersteig, der immer im Inneren des Berges verläuft. An einer Tyrolienne schwingen wir uns durch die Höhle und klettern aufwärts an Klammern und über Baumstämme und vorbei an der namensgebenden Hexe bis zu einer hoch am Fels hängenden Bank.

Am Ende wartet der Blick auf imposante Felsnadeln. Über blühende Bergwiesen führt uns der Weg zur Seewli-Alp, die zu kurzer Rast einlädt. 1:30 Stunden später stehen wir an einem Wegweiser, der den Gipfel des Hoch Fulen (2506 m) markiert. Nach weiteren 1:30 Stunden erreichen wir unterhalb steiler Felswände unser Nachtquartier.

Das Alpbeizli Stafelalp ist eine kleine Hütte mit 15 Betten in Zimmern und Lagern und Weitblick über den Urner See. (Gehzeit 4:15 Std., 11,6 km, 1350m auf, 660 m ab).

Am 2. Tag umrunden wir bei hochsommerlichen Temperaturen bergauf und bergab den Bälmeten, um an den Einstieg zum Klettersteig zu kommen. Zum Glück liegt dieser im Schatten. Highlight dieses kurzen, sehr gut versicherten Steigs ist das Bälmetentor, das zum Fotoshooting einlädt. 
Danach führt ein kleiner Tunnel mit Leiter und engem Ausstieg zurück auf den Wanderweg. Wenig später stehen wir auf dem Bälmeten - Gipfel (2414m) und staunen über den 360° Blick über die gletscherbedeckten Bergen der Glarner Alpen, den Vierwaldstätter See, und die Lidernengruppe. 
Wir folgen dem gut ausgeschilderten Weg - immer steil bergab zur Schwandibahn, die uns nach Erstfeld hinabschweben läßt.  (Gehzeit: 5:30Std., 14,2 km, 1120 auf, 1850 ab) .

Wir lassen die 
Tour gemeinsam in einer Pizzeria in Tuttlingen ausklingen.