© DAV Tuttlingen/Hendrikje Kopf

Drei tolle Wandertage im Wallis

Platthorn, Kaiserwetter und freier Blick aufs Matterhorn

08.08.2025

Wir, sieben Bergfreunde, trafen uns am 8. August um 8 Uhr am Bahnhof in Tuttlingen mit unserer Tourenorganisatorin Hendrike Kopf.

Nach etwas mehr als 5 Stunden entspannter Bahnfahrt erreichten wir Zermatt und machten uns bei hochsommerlichen Temperaturen sofort an den Aufstieg über Chüeberg zum Berggasthaus Trift und konnten währenddessen schon erste Blicke sowohl auf das Matterhorn als auch auf zahlreiche 4000er Bergriesen werfen. 

Vor dem 4-Gänge Menü blieb genügend Zeit für ein erfrischendes Bad im nahen Gletscherbach. 

 

 


Am Tag 2 stand das Platthorn auf dem Programm.

In kühler Morgenfrische stiegen wir zügig aufwärts. Mit jedem Höhenmeter eröffnete sich uns ein neuer Blick auf die umliegende Gletscherwelt. 

In 3345 m Höhe genossen wir eine lange Gipfelrast bei völliger Windstille mit 360 Grad Panorama. Die ganzen Monte-Rosa-Kette mit Breithorn, Pollux, Castor, Liskamm und der Dufourspitze auf der einen , Zinalrothorn, Weisshorn und Wellenkuppe auf der anderen Seite säumten den Horizont.  

 

 


Im Abstieg lockte noch das Wisshorn, das wir auf wegen den zu erwartenden Edelweiße in Angriff nahmen. Auch dort wurden wir mit einer weiteren phantastischen Aussicht auf die 38 Gipfel rund um Zermatt belohnt. 

Auch dieses Mal wuschen wir den reichlich geflossenen Schweiß im Gletschwasser ab.

Nach dem wieder hervorragenden 4-Gänge Menü verzögerte sich die Nachtruhe, weil wir das Schauspiel des über den Gipfeln aufgehenden Vollmondes, beobachten durften. 

 

 

 

 


Tag 3 begann mit einem kurzen, knackigen Aufstieg Richtung Höhbalmen. Der ständige Perspektivwechsel auf das Matterhorn und den Zmuttgletscher lud zu häufigen Fotostopps ein. 

Der Weg nach Zermatt führte uns durch Lärchenwälder und urige Schweizer Bergdörfer. 

Wir unterbrachen unsere Heimfahrt in Visp für einen gemütlichen Ausklang. 

Um 21 Uhr erreichten wir müde, aber erfüllt Tuttlingen.

(Text: Sandra Groborsch und Albrecht Friedrich)