© DAV Tuttlingen/Sebastian Huber

Ehemalige 1. Vorsitzende

17.07.1913

Stefan Trinkner (2011 - 2017)

machte sein Hobby zum Beruf. In seiner Freizeit ist  Stefan Trinkner beim Expeditionsbergsteigen, dem Sportklettern, auf Ski- und Hochtouren und dem Mountainbike anzutreffen. Die hohen Berge im Himalaya und die Sportkletterrouten im Süden machen ihn zum kompletten Bergsteiger. Nach seiner Zeit als 1. Vorsitzender bleibt uns Stefan Trinkner als Trainer Skihochtouren und Ausbilder für Mountainbike erhalten.

Jürgen Epple (2002 - 2010)

In seiner Amtszeit vollzog sich der Wandel vom reinen Bergsteigerverein zum modernen Dienstleistungsverein. Mitgliedschaft im Stadtverband für Sport, Beitritt zum WLSB. Öffnung des Vereins für Sportangebote (2005: Mountainbike, 2007: Triathlon, 2008: Kletteranlage), Einrichtung einer Geschäftsstelle. 2013 im Rahmen des 100jährigen Jubiläums mit der Landesehrennadel ausgezeichnet.

Helmut Güttler (1981 - 2001)

stand der Sektion 21 Jahre vor. Anstieg der Mitgliederzahl von 500 auf 1000. Initiator der Patenschaft mit der Sektion Breslau. Gründung einer Sparte für Familienunternehmungen. Seit 2002 Ehrenmitglied der Sektion.

Erich Ragg (1972 - 1981)

übernahm im Januar 1972 das Amt von Hermann A. Hinger. Unter seiner Leitung wurde das Angebot an Touren immer reichlicher und anspruchsvoller. Zum Erfahrungsaustausch mit den benachbarten Sektionen wurde das 4-Sektionentreffen ins Leben gerufen. Aus beruflichen Gründen gab Erich Ragg im Januar 1981 seinen Vorsitz ab. 1981 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. 1988 wurde er im Rahmen der 75-Jahr Feier mit der Landesehrennadel geehrt.

Hermann A. Hinger (1942 - 1972)

wurde 1942 von der Mitgliederversammlung mit der kommissarischen Leitung der Sektion beauftragt. Nach 1945 lösten die Besatzungsmächte die Sektion auf. Zahlreiche Anträge auf Wiederzulassung wurden abgewiesen, bis am 9.02.1950 ein gründlich vorbereiteter Antrag über das Innenministerium zur Wiedergründung führte und die 59 anwesenden Mitglieder im "Schweizerhof" Hermann A. Hinger zum ersten Vorsitzenden wählten. Die Aufbruchstimmung war stark vom Vorsitzenden geprägt und unter seiner Leitung wurde die Sektion wieder den Aufgaben und Zielen des Alpenvereins gerecht. Die Jugendarbeit wurde aktiv, Geräte und Literatur wurden ergänzt, das Vortragswesen wurde wiederbelebt und Veranstaltungen der Sektion wurden beliebte gesellschaftliche Treffpunkte.

Karl Trommer (1941 - 1942)

führt die Sektion während der Abwesenheit  von Hans Haller. Seine Tätigkeit war besonders von den Beschränkungen der Kriegszeit betroffen. 1942 verstarb Karl Trommer nach einer Operation überraschend im Krankenhaus.

Hans Haller (1933 - 1940)

führte ab 1933 den Vorsitz der Sektion. Die Zeit während seiner Vereinstätigkeit war gezeichnet von Übergriffen der Politik. Die Reisefreiheit der Mitglieder wurde stark eingeschränkt und es waren nur noch Touren in die bayerischen Alpen und in die Schweizer Berge möglich. Nach Kriegsbeginn erstarrte die Vereinstätigkeit fast vollkommen. Bereits in in der Jahresversammlung vom 9. April 1940 wurde bestimmt, dass bei Einberufung des 1. Vorsitzenden, des Schatzmeisters oder des Schriftführers, die Interessen der Sektion durch Karl Trommer vertreten werden. In seinem letzten Jahr als 1. Vorsitzender betrug der Mitgliederstand 123.

Emil Koch (1913 - 1933)

wurde am 17. Juli 1913 zum Obmann von 28 Gründungsmitgliedern gewählt. Am 1. Januar 1914 wurde die Sektion als 362. Sektion in den Deutschen und Österreichischen Alpenverein aufgenommen. Während des Ersten Weltkrieges lag das Vereinsleben brach. Ab 1924 lebte der Verein wieder auf und die Aktivitäten nahmen sprunghaft zu. Bergsteigerische Informationen waren nur lückenhaft vorhanden und so war man auf mündliche Berichte von zurückkehrenden Touristen angewiesen. Unter der Führung von Emil Koch wurde der Grundstein für die Sektionsbücherei und ein Bestand vereinseigenen Geräten gelegt und Sektionsmitglieder unternahmen in dieser Zeit bereits Touren bis in die Karawanken. Im Jahr 1933 zählte die Sektion 130 Mitglieder. Aus Verärgerung über Versuche nationalsozialistischer Beeinflussung legte der überaus verdienstvolle Emil Koch im gleichen Jahr sein Amt nieder.